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Nachtsichtgeräte für eine sichere, effiziente Jagd
Kaum etwas hat unsere Jagd in den letzten Jahren so grundlegend verändert wie die Nachtsichttechnik. Mit dem steigenden Druck auf die Jägerschaft, bei Schalenwild- und Schwarzwildbejagung den Anforderungen aus Land- und Forstwirtschaft gerecht zu werden, wurden auch entsprechende Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht, die den Einsatz von Hand- und Vorsatzgeräten erlauben, wenn auch noch nicht landesweit. Waren die ersten Modelle noch unerschwinglicher Luxus, steht nun vom bekannten Hersteller InfiRay eine breite Auswahl an Geräten mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis zur Auswahl. Der jagdliche Einsatz dieser innovativen Technologie über die letzten Jahre hinweg hat gezeigt: Moderne Nachtsichttechnik und Wärmebildtechnik trägt maßgeblich zu einer waidgerechten Jagd bei und steigert ihre Effizienz erheblich.
Restlichtverstärker und Wärmebildtechnik – was sind die Unterschiede?
Der Begriff Nachtsichttechnik fasst zwei verschiedene Technologien zusammen: Restlichtverstärker wurden für militärische Einsatzzwecke bereits ab den 40er Jahren entwickelt. Die Bilderzeugung basiert auf einer Bildwandlerröhre, die den minimalen Lichtschein, der bei Dunkelheit noch ins Objektiv eintreten kann, verstärkt und auf einem Leuchtschirm ein meist grünlich gefärbtes Bild erzeugt. Ein Wärmebildgerät hingegen wandelt für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung, also Wärmestrahlung, digital um und macht sie auf einem Display sichtbar.
Verschiedene Farbskalen können angewendet werden um das Beobachten noch weiter zu vereinfachen.
Hand- und Vorsatzgeräte kurz erklärt
Auch in der Ausführung unterscheiden sich die Geräte. Die ersten Nachtsichtgeräte für die Armee waren Binokulare mit Restlichtverstärkern. Auch heute gibt es Ferngläser mit Nachtsichttechnik zu kaufen. Vorherrschend für den jagdlichen Einsatz sind aber zwei Typen: Wärmebildkameras beziehungsweise Beobachtungsgeräte mit Restlichtverstärker, die als monokulares Handgerät meist zusätzlich mit einer Aufnahme- und Fotofunktion ausgestattet sind sowie Vorsatzgeräte, die mit einem Adapterring direkt vor dem Zielfernrohr angebracht werden können und nach dem Einschießen so eine saubere Zielerfassung mit Nachtsichttechnik ermöglichen. Hybridgeräte können sowohl in der Hand geführt werden als auch als Vorsatzgerät verwendet werden. Wenn es das Budget zulässt, sollte sich der ambitionierte Sauenjäger beides zulegen: Während die Wärmebildkamera das Finden und Ansprechen auch in mondlosen Nächten ermöglicht, ist das Vorsatzgerät unentbehrlich für sicheres Erlegen. Beide Geräte gemeinsam ergänzen sich optimal. Wem ein besonders breites Einsatzspektrum wichtig ist, ist als Einzelgerät am besten mit einer Wärmebildkamera von InfiRay beraten. Bis auf die Schussabgabe ist damit von Entdecken bis Ansprechen alles abgedeckt.
Die Wärmebildkamera ist für Jäger das Multitalent zum Beobachten, Ansprechen und Finden
Dort, wo Nachtsichttechnik zur Jagd eingesetzt werden darf, sind Wärmebildkameras als Handgeräte ohne Einschränkungen nutzbar. Das macht sie zu einem äußerst nützlichen, vielseitig einsetzbaren Begleiter auf Pirschgängen, zum Ansitz oder einfach nur zur Revierrunde. Der größte Vorteil ist, dass mit einer Wärmebildkamera das Wild bereits entdeckt werden kann, wo es dem menschlichen Auge noch verborgen bleibt. Beim Morgenansitz auf Rehwild lassen sich Stücke bereits dann erkennen, wenn sie noch im leichten Gesträuch an der Waldkante äsen und noch nicht herausgetreten sind. Pirscht man spätabends Sauen an, lassen sie sich punktgenau lokalisieren. Die InfiRay Wärmebildkameras verfügen über verschiedene Farbskalen, die eine Wärmequelle in einer kühleren Umgebung farbig deutlich erkennbar hervorheben.
Eine weitere Stärke der Wärmebildkamera ist das verbesserte Ansprechen, selbst wenn das Stück im Dunklen steht. Umrisskonturen lassen sich mithilfe von InfiRay Geräten der neuesten Generation in beeindruckender Schärfe in mehrfacher Vergrößerung exakt erkennen. Ein Pinsel oder angesogene Striche? Die Wärmebildkamera macht es leicht, den Keiler von der führenden Bache zu unterscheiden, auch wenn die Unterlinie im Schatten liegt. Noch ein Plus: Das erlegte Stück lässt sich mit der Wärmebildkamera auch in höherer Vegetation leicht finden.
Wärmebild-Vorsatzgeräte und Nachtsichtvorsatzgeräte für Schwarzwildbejagung
Vorsatzgeräte revolutionieren die Jagd auf Schwarzwild. Überall wächst der Jagddruck auf Sauen. Die Schwarzkittel werden heimlicher und steuern die Kirrungen nur noch im Schutz der Dunkelheit an. Um die Bestände effektiv zu regulieren ist die Bejagung alternativlos. Nachtjagd auf Schwarzwild ist sicherlich eine der anspruchsvollsten Jagdarten, gleichzeitig war sie aber bisher auch eine, die am meisten auf passende Umstände angewiesen war. Mondhelle Nächte, Schnee, Taschenlampe – um nachts eine Sau erlegen zu können, mussten alle Register gezogen werden. Durch die Genehmigung der Nachtsicht-Vorsatzgeräte für die Schwarzwildbejagung wurde die tierschutzkonforme und effektive Sauenjagd nun erheblich vereinfacht. Mit einem Restlichtverstärker- oder einem Wärmebild-Vorsatzgerät lässt sich das Stück für eine optimale Trefferlage präzise erfassen und sauber erlegen. Im Sinne der waidgerechten Jagd, aber auch zur Wildschadensbegrenzung, ein echter Gewinn für alle Seiten.